Dieser erste Friedenswald entstand am 13. April 1991 auf den Seelower Höhen durch eine Privatinitiative des damaligen Werbiger Bürgermeisters und heutiger Landrates Gernot Schmidt, des Schriftstellers Martin Stade, des ehemaligen Sprechers der brandenburgischen Landesregierung Eberhard Grashoff und des Berliner Aktionskünstlers Ben Wargin. Der Tag vor 20 Jahren war bewusst gewählt worden. Im April 1945 fand die größte Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf deutschen Boden statt. Mehr als 50 000 Menschen starben. Das Pflanzen von Bäumen im Gedenken an die im letzten Weltkrieg getöteten Zivilisten und Soldaten sowie aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen wurde als ein bedeutender Beitrag angesehen, um Jugendlichen und Erwachsenen den Gedanken der internationalen Verständigung und Versöhnung nahe zu bringen.
Der Friedenswald auf dem Krugberg in Werbig wurde der Anfang einer Kette von Fiedenswäldern, die über Polen ((am 24. Oktober 1992 östlich der Oder nahe dem kleinen Dorf Gorzyca (ehemals Göritz)), bis Russland ( am 7. April 1994 in Brest).